Projektlaufzeit
01.01.2023 - 31.12.2025
Projektart
Verbundforschungsprojekt
Projektstatus
Laufend
Kurzbeschreibung
Im Projekt AMVAD wird der Prozess zur Herstellung eines High-Risk-Medizinproduktes sowie die Einsatzmöglichkeiten additiver Fertigungsverfahren zur Individualisierung von Systemkomponenten unter Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen untersucht.
Ort
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Zweiggelände Fabeckstraße
Unter den Eichen 44-46
12203 Berlin
Die Möglichkeit der Individualisierbarkeit von Produkten macht die additive Fertigung besonders für die Medizintechnik interessant. Herausfordernd ist dabei unter anderem die Zulassung von Medizinprodukten, die mit Hilfe von additiven Fertigungstechnologien hergestellt werden – insbesondere bei Produkten einer hohen Risikoklasse.
Ziel des Projekts ist es, einen Prozess zu entwickeln, mit dem die Anwendung additiver Fertigungstechnologien für die Herstellung von High-Risk-Medizinprodukten möglich wird. Dies soll am Beispiel einer Komponente eines Herzunterstützungssystems in Form einer Kanüle mit patientenindividueller Geometrie erarbeitet und nachgewiesen werden.
Untersucht wird dabei die gesamte Prozesskette, ausgehend von der medizinischen Bildgebung und -verarbeitung über das computergestützte Produktdesign bis hin zur Produktherstellung mittels additiver Fertigungsverfahren einschließlich der Prozessvalidierung sowie dem Nachweis von Sicherheit und Leistungsfähigkeit des so individuell hergestellten Produktes.
Projektkoordination: Berlin Heart GmbH
Konsortium: 5 regionale Partner aus Wissenschaft und Industrie
Förderung: Das Projekt wird durch die Investitionsbank Berlin gefördert und kofinanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Netzwerk: AMBER (Additive Manufacturing Berlin Brandenburg)
Der Fokus des Projekts „AMVAD“ (Additive Manufacturing for Ventricular Assist Devices) aus dem Themenbereich der personalisierten Medizintechnik liegt auf der Nutzung der additiven Fertigung für Herzunterstützungssysteme. Ziel des Vorhabens ist es, einen Prozess zu entwickeln, mit dem die Anwendung additiver Fertigungstechnologien zur Herstellung von High-Risk-Medizinprodukten möglich wird. Dies soll konkret am Beispiel einer Kanüle mit patientenindividueller Geometrie erarbeitet und nachgewiesen werden.
Die Partner des Verbundprojektes sind die Berlin Heart GmbH, die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. (GFaI), das Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin sowie das Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e. V. (ZeSys).
AMVAD ist ein Verbundforschungsvorhaben, das im Rahmen des ProFIT Calls „AMBER“ der Investitionsbank Berlin entwickelt wurde.
AMBER steht für Additive Manufacturing Berlin Brandenburg und hat zum Ziel, unter der Koordination von Berlin Partner ein Netzwerk zu formen, das den Austausch regionaler Akteure fördert und Berlin als 3D-Druck-Hauptstadt Europas etabliert. Im Rahmen des ProFIT Calls AMBER werden unterschiedliche Projekte rund um das zentrale Thema der additiven Fertigung für Anwendungen in den Bereichen Weltraum, Bau- und Leichtbau, biobasierte Werkstoffe oder in der personalisierten Medizintechnik mit einem Gesamtvolumen von ca. 13 Mio. Euro gefördert.
Partner
Berlin Heart GmbH
GFaI e.V.
Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin
Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e.V.
Förderung
Das Verbundvorhaben AMVAD wird durch die Investitionsbank Berlin gefördert und kofinanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).