
Auf hoher See ist die Windausbeute besonders ertragreich.
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Die Offshore-Windkraftanlagen der nächsten Generation sind Giganten der Meere: Von der Wasseroberfläche bis zur Rotorspitze messen die Riesentürme 260 Meter und überragen damit den Kölner Dom um mehr als 100 Meter. Die Rotorblätter besitzen eine größere Spannweite als ein Airbus-380-Großraumjet. Bis zu zwölf Megawatt erzeugen die neuen Anlagen und können damit 19000 Haushalte mit Strom versorgen.
Mit den neuen gigantischen Anlagen stellen sich noch einmal ganz andere technische Herausforderungen. Die BAM forscht seit fast zwei Jahrzehnten zur Sicherheit von Offshore-Windkraftanlagen und unterstützt damit den Umstieg auf erneuerbare Energien. Im Fokus stehen dabei vor allem die mechanisch besonders beanspruchten Teile: Gründungspfähle, Tragstrukturen und Rotorblätter. „Gewaltige Kräfte wirken auf die Bauwerke ein“, sagt BAM-Ingenieur Matthias Baeßler. „Auf offener See müssen die Türme starken Strömungen, Wellengang und tosenden Stürmen standhalten. Für die neuen Riesentürme gilt das in besonderer Weise.“
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